Hoffnung verbreiten - auch auf dem Wasser

Es heißt „Hope“, ist 5 m lang, liegt flach im Wasser und hat ein rostbraunes Segel: ein traditionelles Fischerboot aus Myanmar.

In diesem asiatischen Land bedeuten solche Boote u.a. auf dem Fluss Irrawaddy für zahlreiche Fischer die Lebensgrundlage.
Wie im vergangenen Jahr auch, ist das Boot derzeit auf dem Rhein für einen guten Zweck unterwegs. Denn es sammelt Sponsoren- und Spendengelder für die Hilfsorganisation „Luftfahrt ohne Grenzen (LOG) – Wings of Help“. Mithilfe dieser Aktion konnten mittlerweile 770 Fischerboote in Myanmar gebaut werden, nachdem im Jahr 2008 der Zyklon Nargis fast 140000 Menschen tötete und mehr als 2000 Fischerboote versenkte oder zerstörte. Die „Hope“ war ein Dankesgeschenk der Fischervereinigung Myanmars.

Zum Weltkindertag am 20. September kreuzte die „Hope“ unter dem diesjährigen Motto „Alle im Boot für die Menschlichkeit“ den Rhein von Oppenheim nach Ginsheim, wo sie am Altrhein von vielen Menschen zu Wasser und an Land mit einer kleinen Feier freudig erwartet wurde. Einige Ruder-, Segel- und Motorboote, Stand-up-Paddler und Kanuten begleiteten das Boot bis an die Anlegestelle am Ginsheimer Kran. Hier begrüßten die diplomatische Vertreterin aus Myanmar, der Bürgermeister der Stadt, die Zuschauer, Sponsoren und Stadtverordneten die Crew.

Mit einem Macumba und Samba-/Reggae-Stück gestalteten wir von der Batería Caipirinha für die Benefiz-Veranstaltung den musikalischen Auftakt, nach einigen Reden folgten unser Caipi cómo va und ein paar Techno-Beats, bevor sich die drei Crewmitglieder zusammen mit den Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Bürgerschaft per Fähre zum festlichen Ausklang auf die Insel Nonnenau begaben.

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