Landeswandertag
Wanderung entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Anlässlich des 25. Jahrestages der Wiedervereinigung hat der VFL Wanfried mit dem örtlichen Schützenverein den diesjährigen Landeswandertag des Hessischen Turnverbandes ausgerichtet.
Diese Veranstaltung und die sehr guten Wandermöglichkeiten am Hohen Meißner mit etlichen Premiumwegen waren den Wanderern der Turn- und Sportvereinigung Ginsheim Anlass genug,
am 3 und 4. Oktober dort ein Wanderwochenende durchzuführen. Unterkunft fand die 10-köpfige Gruppe in der Jugendherberge Eschwege.
Der Samstag stand ganz im Zeichen des Landeswandertages. Die Veranstalter hatten sich viel Mühe gegeben, den aus ganz Hessen angereisten Teilnehmern interessante und in der Streckenlänge unterschiedliche Routen von 6, 12 und 15 km anzubieten. Die Ginsheimer wählten die lange Route. Auf schmalen Pfaden den Berg hinauf führte der Weg zur ehemaligen innerdeutschen Grenze. Am Zaun wurde die Aufmerksamkeit auf eine ehemalige Agentenschleuse gelenkt, die hauptsächlich zum Schleusen von Stasi-Agenten diente. Der gut markierte Weg führte weiter zum Mahnmal Grenzturm, in dem die Geschichte der Innerdeutschen Grenze dokumentiert ist. In einem weiten Bogen ging es schließlich bergab zurück zum Festgelände in Wanfried. Und hier war es so, wie es nicht besser hätte sein können: Kaffee und Kuchen, herzhafte Gerichte und wer wollte ein Maß Bier um den Durst nach der Wanderung zu löschen. Das Ganze mit musikalischer Begleitung durch die örtliche Musikkapelle und Schauvorführungen des VfL Wanfried. Auch der Schützenverein beteiligte sich am Rahmenprogramm. Beim Angebot Kleinkaliberschießen konnten die Ginsheimer Wanderer ihre Treffsicherheit unter Beweis stellen.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Premiumweges P1. Ein anspruchsvoller Rundkurs über 14 km mit zum Teil steilen Passagen zu den schönsten Plätzen des Hohen Meißners.
Dazu gehören beeindruckenden Aussichtsstellen und geologischen Highlights wie wuchtige Basaltformationen und Einblicke in den von der Natur zurückeroberten Tagebau im Meißner-Gebiet.
Der Sonntag endete mit einem Besuch des Flohmarkts in Eschwege und mit der Vorfreude, die eingekaufte Spezialität der Region zuhause genießen zu können – die Ahle Wurst.
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